POST FUTURISTIC ARCHEOLOGY

Katrin Leitner

studierte von 1998-2005 Bildende Kunst und Visuelle Kommunikation an der KHS Kassel bei Rob Scholte, Jason Rhoads, Olaf Nicolai, Daniel Richter, Udo Koch, Ursula Panhans-Bühler und war Meisterschülerin von Rolf Lobeck.

Seit 2000 hat sie zahlreiche Ausstellungen, national und international, hat verschiedene Preise und Stipendien erhalten, jüngst ein Jahresstipendium der Stadema-Stiftung München, ein Recherchestipendium der VG Bild Kunst, sowie ein Stipendium des Sonderförderprogramms Stiftung Kunstfonds 2022. Regelmäßige Lehraufträge und Gastprofessuren gehören zu ihren weiteren Tätigkeiten, sowie künstlerische Aktivitäten mit kollektiven Praktiken.

 

In mehrjährig angelegten Arbeitszyklen kombiniert sie in ihrer künstlerischen Praxis materielle und immaterielle Medien, wie Keramik, Videoprojektion, Text in Wort und Bild. Die Ergebnisse ihrer multimateriellen, interdisziplinären Arbeitsweisen münden meist in variablen, raumbezogen Installationen sowie performativen Inszinierungen.

Modular und situativ gedacht , holt sie die Betrachter immer wieder in Situationen hinein, die mit künstlerischen Artefakten und Fragmenten bespielt sind, um ein tieferes Verständis für komplexe Strukturen und Zusammenhänge

unserer Existenz zu ermöglichen.

In ihren Arbeiten formuliert sie immer wieder grundlegende Fragen an die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, an unsere Existenz, an Raum und Zeit, und setzt sich damit auseinander wie Wissen und Erfahrungen innerhalb menschlicher Gemeinschaften bewahrt und weitergegeben werden kann. Kunst ist existenzieller Bestandteil unseres Lebens, das Erstellen kulturelle Informationen für nachfolgende Generationen, sowie ein intuitiv guter, hochsensibler und sinnlicher Zugang zum Materialselbst, bilden das Fundament ihrer künstlerischen Tätigkeiten.

 

Katrin Leitner ist eine Forscherin, die auf der Suche nach Methoden künstlerischen Denkens, Arbeitens und Argumentierens ist, nach den diversen Wegen, Zuständen und Strukturen des Wahrnehmens und des Bewusstseins, nach Formen des Verarbeitens. 

In ihren künstlerischen Arbeiten formuliert sie immer wieder grundlegende Fragen an die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, an unsere Existenz, an Raum und Zeit, und setzt sich damit auseinander wie Wissen innerhalb menschlicher Gemeinschaften bewahrt und weitergegeben werden kann.

Kunst als existenzieller Bestandteil unseres Lebens, das Erstellen kulturelle Informationen für nachfolgende Generationen, die komplexen Zusammenhänge unserer sozialen Stukturen und des zwischenmenschlichen Gewebes, sowie ein intuitiv guter, hochsensibler und sinnlicher Zugang zum Material selbst, bilden das Fundament ihrer künstlerischen Tätigkeiten.

 

Ihre sehr individuellen künstlerischen Recherchen umfassen eine Auseinandersetztung mit vielen wissenschaftlichen Disziplinen: wie den Neurowissenschaften, der Kognitionsforschung, den Geowissenschaften und  der Mineralogie, der Archeologie, sowie der Astrophysik, der Biologie und Verhaltensforschung, der Medienphilosophie und den Kunst- und Geisteswissenschaften. 

 

Sie unterscheidet sich von rein wissenschaftlichem Forschen, weil sie darin künstlerisch produktiv ist und zulässt, rhizomatisch, assoziativ und interdisziplinär zu denken und zu handeln, und weil sie gleichberechtigt die bildnerische Logik nutzt im Kontext zu empirischen Wissen. Gleichzeitig be- und hinterfragt sie mit einem guten Gespür die Bedeutung des von ihr gewählten Materials selbst und codiert dieses im Sinne  der inhaltlichen Fragestellungen gekonnt um.

Das Ergebnis dieser multimateriellen, interdisziplinären Arbeitsweise zeigt Katrin Leitner meist in facettenreichen variablen Installationen. Künstlerisch modular und situativ gedacht , holt sie die Betrachter immer wieder in Situationen hinein, die mit künstlerischen Artefakten bespielt sind, um ein tieferes Verständis für komplexe Strukturen und Zusammenhänge  zu ermöglichen.